Mittwoch, 27. März 2013

[Rezension] Leaving Paradise von Simone Elkeles


Verlag: cbt

Originaltitel: Leaving Paradise

Erscheinungsdatum: 14.01.2013

Seiten: 336

Preis: 8,99 €




Inhalt:
Das Letzte, was Caleb Becker vorhat, als er in seinen Heimatort Paradise zurückkehrt, ist, sich in Maggie Armstrong zu verlieben. Denn wegen Maggie, die er in jener fatalen Nacht mit dem Auto angefahren haben soll, war er verurteilt worden. Maggie wiederum will alles, nur nicht Caleb wiederbegegnen - dem Jungen, den sie für ihr Unglück verantwortlich macht. Und doch verbindet diese eine Nacht sie für immer, und so fühlen sich Caleb und Maggie, als sie sich wiederbegegnen, gegen ihren Willen zueinander hingezogen. Aber gerade, als die beiden sich näherkommen, kommen Dinge ans Tageslicht, die alles zu zerstören drohen...

Meinung:
Ich finde den Schreibstil von Simone Elkeles einfach göttlich. Sie schreibt flüssig und einfach, so dass die Seiten beim lesen einfach nur davon fliegen.
Die Kapitel sind abwechselnd in Calebs und Maggies Sicht geschrieben, was ich sehr erfrischend finde, denn so konnte man sich wunderbar in die Gefühlswelt der beiden hineinversetzen.

Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet und natürlich gab es wieder welche, die ich überhaupt nicht leiden konnte.

Margaret, von allen Maggie genannt, hat mir von Anfang an super gefallen. Durch den Unfall, den Caleb verursacht haben soll, hat sie großen Schaden genommen. Sie kann ihr linkes Bein nicht mehr bewege, trotz zahlreicher Operationen und der Physiotherapie. Es gelingt ihr nicht so gut, zu laufen, deshalb hinkt das Bein hinter ihr her, wenn sie läuft.
Zu allem Überfluss leidet sie auch noch unter der Trennung von ihren Eltern und hat das Gefühl, dass sie ihrem Vater egal ist, da er in Texas mit einer anderen Frau wohnt, die er auch geheiratet hat.
Ich finde Maggie wahnsinnig tapfer und sie tut mir auch ziemlich leid. Vor einem Jahr war sie noch die beliebte Tennisspielerin und nach dem Jahr, an dem sie sich endlich wieder in die Schule traut, ist sie zum krüppeligen Loser mutiert und alle lachen sie aus.

Obwohl Caleb Maggie angefahren hat, kann ich ihn nicht wirklich hassen. Es scheint, als habe er ihr schlimmes angetan. Er wurde verurteilt und hat schlimme Dinge im Knast erlebt. Dinge, die seinen Charakter stark beeinflussen. Deshalb kann ich auch nicht viel dazu sagen, da er einfach vielseitig ist. Charmand, liebenswürdig, aggressiv, wütend und was weiß ich noch. Er beschützt die Menschen, die er liebt durch Schlägereien und würde sogar bis zum tot gehen.
Am Anfang hing er noch an seiner Ex Freundin Kendra, wollte sie zurückhaben, doch schnell kam raus, dass sie ihn nur zum spielen wollte. Zum Glück erkennt er schon bald seine Gefühle für Maggie!

Wen ich nicht leiden kann, ist Kendra und ihre Anhängsel, ebenso Calebs tolle Freunde. Sie haben einfach total schlecht über Maggie geredet und über sie gelacht.
Wen ich wirklich mag, ist Mrs. Reymond. Sie hat eine auf sympathische Weise dominante Art an sich, die es schwer macht, sie nicht zu mögen.
Jedoch weiß ich nicht, was ich von Calebs Zwillingsschwester Leah halten soll. Sie läuft seit dem Unfall herum, als ob sie der Gothic-Szene angehört.

Nachdem ich die 'Perfect Chemistry' Trilogie von Simone Elekeles gelesen und förmlich in mich eingesogen habe, war mir klar, dass ich diese Buch unbedingt haben muss.
Und ich wurde nicht enttäuscht!

Da Buch beginnt mit Calebs Sicht, als er vorzeitig aus der Haft entlassen wird. Dafür muss er allerdings Sozialstunden ableisten.
Bei Maggie beginnt das Kapitel mit einer Physiotherapie und man bekommt direkt vor Augen, wie verzweifelt sie eigentlich ist.

In den ersten Seiten begegnen sich Caleb und Maggie gar nicht, doch das ändert sich, als sie sich zum ersten Mal nach einem Jahr im Park zufällig begegnen..

Maggies größter Traum ist es, aus Paradise raus zukommen und in Spanien auf eine Schule zu gehen. Doch dieser scheint geplatzt, als sie die Mitteilung bekommt dass ihr das Stipendium nicht mehr zusteht, da sie keine Mannschaft mehr angehört..
Sie beginnt bei Mrs. Reymond, die Mutter vom Chef von Maggies Mutter, zu arbeiten.. Für viel Geld und kann sich so den Traum erfüllen..

Doch dann taucht Caleb auf, um für seine Sozialstunden bei Mrs. Reymond abzuleisten und es wird kompliziert. Doch die beiden kommen sich dabei näher

Die ganze Liebesgeschichte der beiden wirkt total natürlich und nicht so oberflächlich, was mir sehr gefallen hat, denn das find ich immer so toll.

Gegen Ende des Buches kommt eine richtige Überraschung und stellt wirklich alles auf den Kopf und bringt die Spannung zum kochen.
Das Ende ist echt fies und man sollte Band 2 möglichts zu Hause haben, bevor man das Buch abgeschlossen hat, denn man will sofort wissen, wie es weiter geht!

Fazit:
'Leaving Paradise' ist ein wahnsinnig schönes Buch. Ich habe mich sofort verliebt und zu empfehlen ist es für alle Simone Elkeles Fans und Leute, die auf Romanze mit etwas Drama stehen.


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