Verlag: INK
Originaltitel: Shadows
Erscheinungsdatum: 09. August 2012
Seiten: 576
Preis: 19,99 €
Inhalt:
Den
verheerenden Anschlag auf die Welt hat die siebzehnjährige Alex
überlebt, aber nun muss sie sich den schwerwiegenden Folgen stellen.
In den Städten, die nicht zerstört wurden, rotten sich
diktatorische Tyranneien zusammen, in denen sich menschliche Abgründe
auftun. Außerhalb der Schutzwälle droht der sichere Tod. Denn dort
lauern Horden Jugendlicher, die sich seit dem Unglück in
bestialische Kannibalen verwandeln. Und schließlich bleibt noch die
Ungewissheit, ob Alex selbst noch zu so einem Monster mutiert. Warum
sind ausgerechnet sie und ein paar wenige Ausnahmen von dieser
Verwandlung bisher verschont geblieben?
Meinung:
Wie
im ersten Band hat mir der Schreibstil gut gefallen! Er ist sehr
flüssig und liest sich echt gut. Er ist in wechselnden Perspektiven
in der dritten Person geschrieben.
Es
gab meiner Meinung nach zu viele Charaktere im Vordergrund. Jeder
versucht seine eigene Geschichte über zig Seiten zu erzählen. So
kam ich manchmal echt durcheinander.
Alex
ist kaum 'zu Wort' gekommen, doch finde ich sie genauso mutig wie in
Band 1, wenn nicht, sogar noch mehr.
Tom
hatte diesmal eine größere Rolle, was mir sehr gut gefallen hat.
Seine Entwicklung ist riesig! Kaum ist eine Gefahr vorbei, schon
kommt die nächste und dass er diese für Alex auf sich nimmt, finde
ich echt toll. Außerdem erfährt man mehr aus seiner Zeit bei der
Army, die alles andere als rosig war. Man versteht ihn einfach so
viel besser, als im Vorgängerband.
Auch
Chris hatte eine größere Rolle. In Band 1 mochte ich ihn ja jetzt
nicht so, aber das ist im zweiten Band nebensächlich, denn er nimmt
viel auf sich und zeigt echten Mut.
Dann
gab es noch die Sichtweisen von Peter und Lena. Sie waren zwar
interessant, aber ehrlich? 5 Sichten in einem 570 Seiten Buch sind
einfach zu viel.
Wie
bereits erwähnt, haben mich diese ständigen Sichtwechsel ziemlich
durcheinander gebracht und oftmals habe ich auch gedacht, ob das
nicht so, oder doch so war. Bis mir dann wieder eingefallen ist, dass
es doch eine ganz andere Sicht war.
An
manchen Stellen hat es die Spannung auch einfach aufgebaut, weil man
mit Cliffhängern konfrontiert wurde und man wissen wollte, wie es
ihr/ihm weiterhin ergeht, so hoffe ich, dass dies in Band 3 anders
sein wird.
Doch
gutes gibt es durchaus in dem Buch:
Wenn
man sich nach den ersten Seiten in die Perspektive eingelesen hat,
wurde man einfach in die Story rein geworfen.
Das
Buch ist etwas 'brutaler' als der Vorgänger, aber das war überhaupt
nicht schlimm, in Gegenteil! Ich fand es wirklich klasse!
Zögerungen
worden vermieden, denn es ging gleich zur Sache und man hatte nicht
die Chance aus der Story zu fliehen.
Ebenfalls
hat man einen besseren Blick in das Leben der Chuckies oder eher
gesagt, die Verbannten bekommen. Man erfährt, warum sie wie handeln
und wenn man sich in ihre Lage rein versetzt, kann ich sie sogar ein
bisschen verstehen.
Das
Buch hat das fieseste Ende, das ich bis jetzt, glaube ich, gelesen
habe.
Ich
kann einfach nur hoffen, dass Band 3 bald kommt!!
Fazit:
'Ashes
– Tödliche Schatten' ist durchaus ein würdiger Nachfolger. Er ist
mit viel Spannung und Action versehen und würde es diesen ganzen
verwirrenden Sichtwechsel nicht so geben, hätte das Buch von mir
volle Punktzahl bekommen.
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