Montag, 15. April 2013

[Rezension] Soul Screamers - Mit ganzer Seele - Rachel Vincent

Verlag: Mira

Originaltitel: My Soul to Take

Erscheinungsdatum: Oktober 2011

Seiten: 287

Preis: 9,99 €






Sie kann keine Toten sehen, aber...
Sie spürt, wenn jemand in ihrer Nähe sterben wird. 
Und dann zwingt eine unbesiegbare Macht sie zu schreien, so laut sie kann. 




Inhalt:
Kaylee kann ihr Glück kaum fassen. Der schärfste Typ der Schule hat sie angesprochen! Nash hat die schönsten braunen Augen, die sie je gesehen hat. Als er sie auf die Tanzfläche zieht, glaubt Kaylee zu träumen. Aber das perfekte Date hat sie sich anders vorgestellt. Erst entdeckt sie ein Mädchen, das scheinbar von einem schwarzen Nebel umgeben ist. Dann wird Kaylee übel, und plötzlich lastet eine schreckliche Schwere auf ihr. Um nicht zu schreien, dass die Fensterscheiben zerspringen, rennt sie schweißgebadet raus. Wie peinlich! Nash muss sie jetzt für völlig verrückt halten. Doch seltsamerweise bleibt er ganz ruhig … Am nächsten Tag erfahren sie, dass das Mädchen tatsächlich tot ist. Bald sterben weitere. Und Kaylee ist die Einzige, die weiß, wen es als Nächsten trifft …

Meinung:
Der Schreibstil ist sehr flüssig und einfach zu lesen. Er ist sehr jugendlich gehalten und so ist die Geschichte nur so an einem vorbei gerauscht.
Das Buch ist in Kaylees Sicht geschrieben und so konnte man wunderbar mit ihr mitfühlen und mitdenken.

Mal wieder gab es Charakter, die ich gut leiden und dann wieder welche, dich ich nicht leiden konnte.

Kaylee hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Sie wohnt bei ihrem Onkel und seiner Familie, da ihre Mutter gestorben und ihr Vater in Irland ist. Sie hat ihren eigenen Kopf und meist setzt sie diesen auch erfolgreich durch.
Kaylee hat eine besondere Gabe – sie kann sehen, dass ein Mensch stirbt. In ihrer Kehle baut sich dann immer ein Schrei auf und schwer kann sie diesen zurück halten. Auch ihre Umgebung nimmt sie nicht mehr wirklich wahr.
Ihre Familie hält sie für verrückt und denkt, dass sie sogenannte ‚Panikattacken‘ hat. Sie selber hat keine Ahnung was mit ihr ist und das bleibt so, biss Nash es ihr an einem Tag erzählt und man erfährt, was sie wirklich ist.

Nash hat mir sehr gut gefallen. Er sieht sehr gut aus und ist ein Mädchenschwarm schlechthin. Die Mädels stehen bei ihm Schlange und dadurch entstehen natürlich die wildesten Gerüchte.
Er ist sanft, feinfühlig und Verantwortungsbewusst – man muss ihn einfach gern haben!
Nur Nash weiß, was mit Kaylee los ist und steht an ihrer Seite, wenn sie wieder solche Attacken und Vorahnungen hat – er versucht sie zu beruhigen.

Natürlich gibt es noch weitere tolle und weniger tolle Charaktere.
Emma, Kaylees beste Freundin, und Todd, eins so genannter Reaper, haben mir sehr gut gefallen.
Sophie, Kaylees Cousine, hingegen nicht so richtig! Sie ist einfach arrogant und denkt, sie ist was Besseres. Solche Menschen kann ich gar nicht leiden.

Aufmerksam auf das Buch bin ich durchs Internet geworden. Das Cover vom Buch springt einen ja förmlich ins Gesicht! Als ich den Klappentext gelesen habe, gefiel mir das Buch doch ganz gut und so landete es auf meiner Wunschliste, bis ich es mir irgendwann gekauft habe.

Ich bin auch nicht enttäuscht worden, da ich mit mittelmäßigen Erwartungen an das Buch gegangen bin.

Das Buch beginnt mit dem Clubbesuch, wo Kaylee auf Nash trifft und dann ihre ‚Attacke‘ bekommt. Nash schaffet es als einziger sie zu beruhigen.
Die Angst, dass der begehrte Nash sich am nächsten Tag in der Schule über sie lustig macht, ist völlig unbegründet, denn er steht in der Öffentlichkeit zu ihr!
Als weitere Menschen sterben, geriet Kaylee in Panik und weiß nicht, wen sie das alles anvertrauen kann und wen nicht.

Kaylee ist sich aber sicher und weiß, dass sie das Ganze nur mit Nash durchziehen kann und auch er ist derjenige, der weiß, was mit ihr los ist.

An sich durchleben Kaylee und Nash eine schöne Liebesgeschichte am Rande. Was mich leider gestört hat, ist, dass die Intensivität gefehlt hat! Sie waren von den einen auf den anderen Tag ein Paar und man weiß gar nicht wirklich, wieso.
Dennoch sind die beiden einfach süß zusammen und Nash passt richtig gut zu Kaylee!

Das Ende hat mich wirklich überrascht und hat auch kein so fieses Ende. Ich habe Band 2 und 3 bereits zu Hause und freue mich schon, wenn ich sie lesen kann.

Fazit:
‚Soul Screamers – Mit ganzer Seele‘ hat mich positiv überrascht! Die Idee zur Geschichte ist wirklich gut durchdacht und umgesetzt worden! Leider hat es mir an der Intensivität der Gefühle gefehlt, sonst hätte ich nichts zu meckern gehabt. Zu empfehlen ist dieses Buch dennoch! 

 

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