Verlag: Mira
Originaltitel: My Soul to Take
Erscheinungsdatum: Oktober 2011
Seiten: 287
Preis: 9,99 €
Sie kann keine Toten sehen, aber...
Sie spürt, wenn jemand in ihrer Nähe sterben wird.
Und dann zwingt eine unbesiegbare Macht sie zu schreien, so laut sie kann.
Inhalt:
Kaylee
kann ihr Glück kaum fassen. Der schärfste Typ der Schule hat sie
angesprochen! Nash hat die schönsten braunen Augen, die sie je
gesehen hat. Als er sie auf die Tanzfläche zieht, glaubt Kaylee zu
träumen. Aber das perfekte Date hat sie sich anders vorgestellt.
Erst entdeckt sie ein Mädchen, das scheinbar von einem schwarzen
Nebel umgeben ist. Dann wird Kaylee übel, und plötzlich lastet eine
schreckliche Schwere auf ihr. Um nicht zu schreien, dass die
Fensterscheiben zerspringen, rennt sie schweißgebadet raus. Wie
peinlich! Nash muss sie jetzt für völlig verrückt halten. Doch
seltsamerweise bleibt er ganz ruhig … Am nächsten Tag erfahren
sie, dass das Mädchen tatsächlich tot ist. Bald sterben weitere.
Und Kaylee ist die Einzige, die weiß, wen es als Nächsten trifft …
Meinung:
Der
Schreibstil ist sehr flüssig und einfach zu lesen. Er ist sehr
jugendlich gehalten und so ist die Geschichte nur so an einem vorbei
gerauscht.
Das
Buch ist in Kaylees Sicht geschrieben und so konnte man wunderbar mit
ihr mitfühlen und mitdenken.
Mal
wieder gab es Charakter, die ich gut leiden und dann wieder welche,
dich ich nicht leiden konnte.
Kaylee
hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Sie wohnt bei ihrem Onkel und
seiner Familie, da ihre Mutter gestorben und ihr Vater in Irland ist.
Sie hat ihren eigenen Kopf und meist setzt sie diesen auch
erfolgreich durch.
Kaylee
hat eine besondere Gabe – sie kann sehen, dass ein Mensch stirbt.
In ihrer Kehle baut sich dann immer ein Schrei auf und schwer kann
sie diesen zurück halten. Auch ihre Umgebung nimmt sie nicht mehr
wirklich wahr.
Ihre
Familie hält sie für verrückt und denkt, dass sie sogenannte
‚Panikattacken‘ hat. Sie selber hat keine Ahnung was mit ihr ist
und das bleibt so, biss Nash es ihr an einem Tag erzählt und man
erfährt, was sie wirklich ist.
Nash
hat mir sehr gut gefallen. Er sieht sehr gut aus und ist ein
Mädchenschwarm schlechthin. Die Mädels stehen bei ihm Schlange und
dadurch entstehen natürlich die wildesten Gerüchte.
Er ist
sanft, feinfühlig und Verantwortungsbewusst – man muss ihn einfach
gern haben!
Nur
Nash weiß, was mit Kaylee los ist und steht an ihrer Seite, wenn sie
wieder solche Attacken und Vorahnungen hat – er versucht sie zu
beruhigen.
Natürlich
gibt es noch weitere tolle und weniger tolle Charaktere.
Emma,
Kaylees beste Freundin, und Todd, eins so genannter Reaper, haben mir
sehr gut gefallen.
Sophie,
Kaylees Cousine, hingegen nicht so richtig! Sie ist einfach arrogant
und denkt, sie ist was Besseres. Solche Menschen kann ich gar nicht
leiden.
Aufmerksam
auf das Buch bin ich durchs Internet geworden. Das Cover vom Buch
springt einen ja förmlich ins Gesicht! Als ich den Klappentext
gelesen habe, gefiel mir das Buch doch ganz gut und so landete es auf
meiner Wunschliste, bis ich es mir irgendwann gekauft habe.
Ich
bin auch nicht enttäuscht worden, da ich mit mittelmäßigen
Erwartungen an das Buch gegangen bin.
Das
Buch beginnt mit dem Clubbesuch, wo Kaylee auf Nash trifft und dann
ihre ‚Attacke‘ bekommt. Nash schaffet es als einziger sie zu
beruhigen.
Die
Angst, dass der begehrte Nash sich am nächsten Tag in der Schule
über sie lustig macht, ist völlig unbegründet, denn er steht in
der Öffentlichkeit zu ihr!
Als
weitere Menschen sterben, geriet Kaylee in Panik und weiß nicht, wen
sie das alles anvertrauen kann und wen nicht.
Kaylee
ist sich aber sicher und weiß, dass sie das Ganze nur mit Nash
durchziehen kann und auch er ist derjenige, der weiß, was mit ihr
los ist.
An
sich durchleben Kaylee und Nash eine schöne Liebesgeschichte am
Rande. Was mich leider gestört hat, ist, dass die Intensivität
gefehlt hat! Sie waren von den einen auf den anderen Tag ein Paar und
man weiß gar nicht wirklich, wieso.
Dennoch
sind die beiden einfach süß zusammen und Nash passt richtig gut zu
Kaylee!
Das
Ende hat mich wirklich überrascht und hat auch kein so fieses Ende.
Ich habe Band 2 und 3 bereits zu Hause und freue mich schon, wenn ich
sie lesen kann.
Fazit:
‚Soul
Screamers – Mit ganzer Seele‘ hat mich positiv überrascht! Die
Idee zur Geschichte ist wirklich gut durchdacht und umgesetzt worden!
Leider hat es mir an der Intensivität der Gefühle gefehlt, sonst hätte ich nichts zu meckern gehabt. Zu empfehlen ist
dieses Buch dennoch!
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