Donnerstag, 30. Mai 2013

[Rezension] ''Eve & Caleb - Wo Licht war'' - Anna Carey

 
Verlag: Loewe

Originaltitel: Eve

Erscheinungsdatum: Januar 2013

Seiten: 300

Preis: 8,95  


''Trotz meiner Ängste, trotz der ganzen Lektionen, in denen man mich über die Gefahren abgefragt hatte, die von Männern und Jungen ausgingen, empfand ich etwas für ihn. Nur für ihn.'' 
Seite 195 


Inhalt:
Seit ihre Mutter während der Großen Seuche vor 16 Jahren gestorben ist, lebt Eve in einem Mädcheninternat. Hier wird sie zu einem wertvollen Mitglied der neuen Gesellschaft ausgebildet glaubt sie zumindest. Als Eve erkennt, wie sehr sie und die anderen Mädchen ausgebeutet werden sollen, flieht sie. Doch auf ein Überleben in der Wildnis und auf die Flucht vor den Soldaten des Neuen Amerikas ist Eve nicht vorbereitet. Unerwartet hilft ihr Caleb, ein junger Rebell. Kann Eve ihm trauen? Sie weiß, die Soldaten werden die Suche nicht aufgeben, und Caleb ist ihre einzige Möglichkeit zu überleben. Sie muss ihr Leben in die Hände eines Fremden legen.

Meinung:
Der Schreibstil von Anna Carey hat mir sehr gut gefallen! Sie schreibt flüssig und der Stil ist sehr jugendlich gehalten. Man schwebte einfach nur durch die Seiten, da man einfach nicht mit dem Lesen aufhören konnte!
Das Buch ist komplett in der Sicht von Eve geschrieben, so dass man mit ihr mitfühlen und mitfiebern konnte.

Das Buch besitzt teilweise tolle Charaktere!

Eve hat mir von Anfang an eigentlich gut gefallen. Sie geht auf ein reines Mädcheninternat um dort ihre 12 Jahre Schule und Anschließend eine Ausbildung zu machen. Denkt sie.
Eve ist am Anfang des Buches stets stolz darauf ein Teil des Regimes zu werden, doch dementsprechend schnell entwickelt sie sich auf Grund mancher Ereignissen zu einer Gegnerin.
Als sie flüchtet ist die Angst vor Männern, wie ihr diese jahrelang eingeprägt wurde, sehr präsent. Manchmal schien wenigstens ein Fünkchen Wahrheit an dieser Gehirnwäsche gewesen zu sein.
Eve entwickelt sich ganz schön im Buch und was ich schön fand, ist, dass sie die anfängliche Skepsis Caleb gegenüber einstecken konnte! Sie entwickelt sich emotional weiter, auch wenn diese manchmal ein Rückschritt der alten Denkweise war.

Caleb hat mir von Anfang an sehr gut gefallen! Eigentlich sollte man durch Eve's Augen Argwohn spüren, dennoch tat ich dies nicht! Caleb ist ein loyaler und humorvoller Junge, der sich für nichts zu Schade ist und für andere einsteht! Über die Konsequenzen denkt er dann auch nicht nach. Er macht viele Späße und amüsiert sich auch öfter mal über Eve, dennoch hat er auch seine ernste und tiefe, nachdenkliche Seite.

Dann gibt es noch Arden. Im Buch ist sie eine Außenseiterin. Sie kam viel später als alle anderen Mädchen ins Internat, weil sie die Einzige ist, die noch Eltern hat.
Am Anfang wurde sie noch bewundert, doch je mehr Streiche sie spielte, desto mehr mieden die Schüler sie.
Auch Eve, die Vorzeigeschülerin, und Arden entfernten sich deshalb immer mehr.
Doch die Situation, in der sich die beiden befinden, brachten sie immer näher und so kommt es auch, dass Arden Eve ihr größtes Geheimnis anvertraut.

Dann gibt es da noch Leif, der später im Buch auftaucht. Was ich von ihm halten sollte, wusste ich lange Zeit nicht, denn es gab Momente wo er richtig fies war und dann wieder Momente wo man ihn durchaus sympathisch finden konnte. Doch mein innerer Zwiespalt wurde ziemlich schnell beendet und ich fand ihn, auf gut Deutsch gesagt, ziemlich beschissen.

Lange stand ''Eve & Caleb – Wo Licht war'' in meinem Regal. Ich habe mich gar nicht richtig getraut, es zu lesen, obwohl ich so viel positive Resonanz gelesen habe.
Dieses kleine Buch hat mich positiv überrascht und ich war froh, es endlich gelesen zu haben!

Anna Carey hat nicht lange gefackelt und sich an Vorgeschichten gehalten, sondern hat uns direkt in die Handlung hinein geworfen. Das hat mir sehr gut gefallen!

Ein solches Thema, wie dieses Buch beinhaltet, habe ich noch nicht so krass gelesen!

Die Wahrheit ist grausam: Die Mädchen dürfen nach der Schule nicht ihre Ausbildung anfangen, sondern werden als Gebährmarschinen benutzt.
Arden ist die erste die mitbekommt, wie grausam diese Welt ist. Schließlich flüchtet sie und später auch Eve.
Und so gingen wir mit auf die Reise der Überlebenskunst und Grausamkeit, die diese Epidemie vor sechzehn Jahren ausgelöst hat.
Im ersten Drittel war die Spannung rasant und man konnte sich schwer von den Seiten lösen. Im zweiten Drittel lief alles etwas harmloser ab, aber im letzten Drittel wurde diese Spannung wieder auf 100 % aufgedreht und schneller als einem lieb war, war dieses Büchlein zu Ende.

Mein einziger Kritikpunkt liegt wohl an der Liebesgeschichte zwischen Eve und Caleb.
Allein der Titel verspricht eine wunderschöne, große Liebesgeschichte zwischen den beiden. Doch dem war nicht richtig so!
Die Liebesgeschichte hat mir zwar schon gut gefallen, doch sie war nicht so tiefgründig, wie erwartet.

Doch ich kann mit Freuden sagen, dass ich mich schon wahnsinnig auf den zweiten Teil ''Eve & Caleb – In der gelobten Stadt'' freue!

Fazit:
''Eve & Caleb – Wo Licht war'' war eine kleine positive Überraschung für mich! Das Buch besitzt eine toll ausgearbeitete Handlung. Die Spannung ist rasant und die Charaktere sind toll ausgearbeitet! Einzig allein die Liebesgeschichte erhält einen kleinen Punktabzug in meinen Augen.
Ich kann dieses Buch für jeden Dystopie Fan empfehlen, der einen kleinen Lesespaß für zwischendurch sucht!


Freitag, 24. Mai 2013

[Rezension] ''Sternenseelen - Wenn die Nacht beginnt'' - Kerstin Pflieger



Verlag: Goldmann

Originaltitel: Sternenseelen - Wenn die Nacht beginnt

Erscheinungsdatum: 15. April 2013

Seiten: 413

Preis: 12,99 €


Verlegen senkte er den Kopf und ergriff ihre Hand. Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. ''Seit ich dich das erste Mal sah, wusste ich, dass du für mich bestimmt bist. Du bist diejenige, auf die ich gewartet habe, und nichts kann mich von dir fernhalten.'' Er umklammerte ihre Finger so fest, dass es fast schon wehtat. ''Ich habe es versucht, aber wenn ich nicht bei dir bin, fühlt es sich an, als fehlte ein Teil von mir.''
Seite 220

Inhalt:
Weil Lillys Mutter mit ihrem neuen Freund zusammenziehen wollte, sitzt Lilly jetzt in der Provinz fest – weit weg von ihren Freunden. Aber es gibt einen Lichtblick: ihr Mitschüler Raphael, der es Lilly gleich angetan hat, obwohl er sie vor ein Rätsel stellt. Über Tag ist er abweisend, doch sobald es Nacht wird, verführerisch charmant. Als ihr Stiefbruder dann in einen Autounfall verwickelt wird, zeigt sich Raphaels wahres Ich, und Lilly entdeckt sein unglaubliches Geheimnis …

Meinung:
Vom Schreibstil der Autorin war ich nicht ganz so überzeugt. Er ist zwar sehr jugendlich gehalten und liest sich flüssig, dennoch wirkt alles so distanziert und unpersönlich, da er in der dritten Person geschrieben ist.

Was ich von den Charakteren in dem Buch halten soll, weiß ich nicht. Ich hatte einfach keinen Draht zu irgendeinen Charakter, da sie nicht wirklich toll ausgearbeitet sind.

Mit Lilly, die Protagonistin im Buch, konnte ich mich nicht richtig anfreunden. Ich konnte ihre Handlungen nicht nachvollziehen. Noch dazu kommt, dass sie alles irgendwie auf die leichte Kappe nimmt und ist ziemlich naiv. Sie wird in diese unnatürliche Welt hineingezogen und nimmt das so hin, als ob das nichts wäre.
Zumal ich bei einigen grausamen Szenen manchmal einfach nicht weiter lesen konnte und sie hat einfach null Angst oder so etwas gezeigt.
Ich meine, ich bin ja nicht so eine, die schnell schiss vor irgendwas bekommt, aber das, was in manchen Szenen passiert ist, ist einfach krass.
Auch die Gefühle zu Raphael konnte ich nicht so ganz nachvollziehen..

Raphael war und ist ein Rätsel für mich. Erst sehr spät erfährt man was er wirklich ist.
Ich habe nicht verstanden, wieso er aufeinmal Gefühle für Lilly hat, denn sie sind urplötzlich und ohne wirklichen Grund aufgetaucht.

Samuel ist ein Fall für sich. Ich will nicht zu viel verraten, nur, dass er mir am Anfang des Buches am besten von allen Charakteren gefallen hat!

An ''Sternenseelen – Wenn die Nacht beginnt'' bin ich mit sehr niedrigen Erwartungen ran gegangen, da ich so viel geteilte Meinungen sehen habe.

Teils wurden sie erfüllt, teils wurde ich echt überrascht.
Als ich an den Klappentext gelesen habe, dachte ich eher an eine schnulzige Lovestory mit ein bisschen Fantasy zwischen einer neuen Schülerin und einem gutaussehenden Jungen.

Die Überraschung war, dass ich eines besseren belehrt wurde, denn zum Teil war das ja gar nicht so.
Bei Raphael weiß man einfach nicht, wie er sich als nächstes benimmt. Am Tage ist er unausstehlich und in der Nacht ist er total lieb!

Als Samuel einen Unfall hatte ändert sich so ziemlich alles, denn er verändert sich und alle Vermutungen die man vorher hatte waren einfach weg!

Denn dieses Buch besitzt Wesen, die ich vorher noch gar nicht kannte!

Alles in einen ist die Geschichte gut erzählt worden. Was mich etwas gestört hat, war, dass manche Textstellen mich einfach an ''Twilight'' erinnert haben. Das hat mich etwas gestört.
Manchmal kam es auch vor, dass ich richtig mit Lilly mitfiebern konnte.

Die Liebesgeschichte zwischen Lilly und Raphael war wirklich ein Dorn im Auge.. Sie wirkt auf mich völlig ohne Gefühl. Sie sehen sich, wechseln vielleicht drei Worte miteinander und schon sind sie unwiderruflich ineinander verliebt..
Wenn es eine Liebesgeschichte im Buch gibt, dann sollte sie verständlich sein und sich langsam entwickeln..

Die letzten Seiten waren spannend und doch wirkte alles gehetzt und gequetscht, wo ich dachte, warum die Autorin dann nicht einfach ein paar Seiten mehr geschrieben hat..

Fazit:
''Sternenseelen – Wenn die Nacht beginnt'' konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Die Idee zur Geschichte ist gut ausgearbeitet worden und war eine kleine Überraschung für mich. Leider gab es für die 'gefühllose' Liebesgeschichte und den schwachen Charakteren mächtig Punktabzug, denn ich finde, dass zumindest die Charaktere zum Wichtigen Bestandteil eines Buches gehören.


Montag, 13. Mai 2013

[Rezension] ''Zwischen Ewig und Jetzt'' - Marie Lucas



Verlag: Fischer

Originaltitel: Zwischen Ewig und Jetzt

Erscheinungsdatum: 07. März 2013

Seiten: 462

Preis: 16,99 €



''Auf dem Innenhof habe ich ihn gleich gesehen, noch vor allen anderen, und mich sofort verliebt. Er sah ungeheuer gut aus. Trug eine Jeans und einen blauen Kapuzenpulli unter seiner Lederjacke. Unter seiner Mütze sag man seine dunklen Locken, und er hatte einen Piercingring um die Lippe, links, neben seinem Mundwinkel. Er war ganz allein: Als ob jemand einen Kreis um ihn gezogen hätte. Eine unsichtbare Grenze, die keiner der anderen zu überschreiten wagte. Auch ich nicht. Ich vor allen Dingen ich nicht.
Und jetzt? Jetzt bin ich mittendrin, bei Niki. In disem Kreis.'' 
Seite 319


Inhalt:
Die sechzehnjährige Julia möchte ihr altes Leben am liebsten vergessen. Deshalb spielt sie an der neuen Schule die wohlhabende, unbeschwerte Neue und sucht nach Freunden, die möglichst keine Fragen stellen. Da kommt ihr der gutaussehende, beliebte Felix gerade recht. Schon bald ist sie seine Freundin und damit Teil der angesagtesten Clique der Schule.
Aber sie kann nicht aufhören an Nikolaos zu denken, den sie gleich am ersten Tag kennengelernt hat. Von Anfang an strahlt er etwas Dunkles, Geheimnisvolles aus. Ihre neuen Freunde meiden ihn, weichen Julias Fragen nach ihm aus.
Eines Tages spricht Niki Julia an. Er hat eine Nachricht für sie, von ihrem Großvater. Aber Julias Großvater ist tot …

Meinung:
Der Schreibstil von Marie Lucas hat mir sehr gut gefallen. Sie schreibt wunderbar flüssig, so dass die Seiten nur dahin fliegen. Mich hat nur etwas gestört, dass die Sätze teilweise so kurz und abgehackt waren.
Das Buch ist komplett aus der Sicht von Julia geschrieben, so dass man sich wunderbar in ihre Gedankenwelt einfügen konnte.

Am Anfang war es etwas komisch, ständig den eigenen Namen zu lesen, doch ich denke, das ist einfach ein persönliches Problem xD

Das Buch besitzt tolle Charaktere, die einem schnell ans Herz gewachsen sind.

Julia hat mir von Anfang an super gefallen. Vor allem kann ich sie auch verstehen! Ich kann verstehen, warum sie so ein Versteckspiel treibt. Sie schämt sich, dass sie nicht viel Geld hat und auch keine große Wohnung. Und sie vertuscht erst den Tod ihres Vaters. Was aufgrund ihrer Vergangenheit natürlich nochmals verständlich ist. Sie will beliebt sein und von den ganzen Zeug der Vergangenheit nicht reden. Ist ja klar, dass Felix mir seiner Clique dazu am besten geeignet ist.
Allerdings konnte ich ihre Gefühlswelt nicht immer nachvollziehen. Ich habe die Gefühle zu Felix und Niki einfach nicht verstanden. Beide sind super sympathisch, und doch kann sie sich nicht entscheiden und schwankt so sehr zwischen den beiden, dass es nach einer Zeit doch etwas nervig wurde.

Niki hat mir einfach super gefallen! Nicht nur von der Beschreibung seines Aussehens (Schwarze locken, blaue Augen, Piercing an der Lippe – genau mein Stil ^.^). Auch seine Art hat mir total gefallen. Er ist total süß in Julias Gegenwart! Vielleicht habe ich ja Glück und habe auch irgendwann einen Niki an meiner Seite :b
Niki kann mit Toten reden und das ist echt interessant!

Felix ist ganz in Ordnung. Er ist ein sympathischer Kerl, der Julia wirklich liebt. Allerdings gibt es in jeder Dreiecksgeschichte immer eine Person, die einfach nicht da rein gehört und der doofe ist.
Klingt hart, aber in dem Fall wars für mich einfach Felix^^

Die Frage, wie ich auf ''Zwischen Ewig und Jetzt'' gekommen bin, könnte ich nie wirklich beantworten. Ich weiß es einfach nicht. Es war einfach da, ich habe es bemerkt und wollte es unbedingt haben. Und irgendwann habe ich es mir dann gekauft. Aber dieses tolle Cover sticht einfach heraus! Es ist einfach wunderschön!

Das Buch beginnt sehr langsam. Man lernt Julia etwas kennen und auch wie sie lebt. Doch es ist von Anfang an klar, dass sie ein Geheimnis hat. Ebenfalls ist klar, dass an Niki nicht alles normal ist.

Ein Buch mit so einer Story kannte ich vorher nicht und es ist einfach eine tolle und interessante Idee! Ab und zu gab es Szenen die es einfach in sich hatten und so konnte man ein Gänsehaut Gefühl einfach nicht vermeiden!

Ich persönlich habe ja an eine tolle Liebesgeschichte im Vordergrund gedacht, als ich den Klappentext gelesen habe! Aber man wurde eines besseren belehrt! Zwischendrin war dieses Buch einfach sooo spannend und es wurde zu einer wahnsinnigen Jagd um Julias Vergangenheit aufzuklären!

Aber auch die Liebesgeschichte kam hier nicht zu kurz. Julia kam am Anfang des Buches seeehr schnell mit Felix zusammen, hat in Nikis Gegenwart aber trotzdem Herzrasen und Schmetterlinge im Bauch. Sie trifft sich im Buch viel mit Niki und so kommen sich die beiden sehr viel näher.

Ich persönlich habe ja als auf Niki und Julia gehofft. Sie sind einfach nur süß zusammen.

Das Ende hat es nochmal in sich. Dort nimmt die anhaltende Spannung nochmal ihren Lauf. Und doch war das Ende etwas voraussehend, denn mir war irgendwie schon vorher klar, wer hinter dem Fiesling steckt.

Fazit:
''Zwischen Ewig und Jetzt'' hat mir einfach total super gefallen! Das Buch besitzt eine spannende Geschichte mit viel Liebe, Humor, Spannung und auch dunkle Geheimnisse!
Für mich steht fest: Ich kann es nur empfehlen! 

Montag, 6. Mai 2013

[Rezension] ''Beautiful Disaster'' - Jamie McGuire


Verlag: Piper

Originaltitel: Beautiful Disaster

Erscheinungsdatum: 16. April 2013

Seiten: 464 

Preis: 9,99 €    



''Es ist gefährlich, jemanden so sehr zu brauchen. Du versuchst, ihn zu retten, und er hofft, dass dir das gelingt. Ihr beide seid ein Desaster.''  
Ich lächelte. ''Es spielt keine Rolle, was es ist oder warum. Wenn es gut ist... ist es wunderschön.''


Inhalt: 
Als sie Travis zum ersten Mal in die Augen blickt, ist nichts mehr wie zuvor. Abby fühlt sich unwiderstehlich von ihm angezogen, obwohl er alles ist, was sie nicht will: ein stadtbekannter Womanizer, arrogant, unverschämt – aber leider auch unverschämt sexy. Doch dann lässt Abby sich auf eine verhängnisvolle Wette mit ihm ein und gerät in ein gefährliches Spiel voller Hingabe und Leidenschaft, das sie bis an ihre Grenzen treibt…


Meinung: 
Der Schreibstil von Jamie McGuire hat mir sehr gut gefallen. Sie schreibt sehr flüssig und fesselnd und dynamisch, so dass man sich gar nicht mehr los eisen konnte. Schneller als man gucken konnte, war man bei der Hälfte des Buches schon vorbei.
Das Buch ist komplett aus der Sicht von Abby geschrieben, so dass man sich wunderbar in sie rein versetzen kann.

Das Buch besitzt einfach tolle Charakter, aber auch welche, die mir gar nicht gefallen haben.

Abby habe ich von Anfang an in mein Herz geschlossen. Sie ist wahnsinnig sympathisch und total taff. Sie wechselt an die Eastern University, weil sie mit ihrer Vergangenheit fertig ist und sie abschließen will. Wie diese Vergangenheit aussieht, muss man natürlich selber lesen. Sie will ein neues Kapitel starten und dann trifft sie auf Travis!

Travis ist der typische Bad Boy oder auch der kleine Playboy. Er sieht wahnsinnig gut aus und schleppt ein Haufen Mädchen mit nach Hause auf seine Couch und legt sie flach. Er ist total arrogant, aggressiv, besitzergreifend und eifersüchtig. Doch auch seine Vergangenheit weist Schatten auf und man erfährt, warum er so ist, wie er ist und man spürt, dass er tief in seinem inneren eigentlich ein lieber Kerl ist. Ich habe mich auf alle Fälle schon nach 80 Seiten in ihn verknallt xD

Wer mir noch gut gefallen hat, sind America, Abbys beste Freundin, und Shepley, Travis Cousin. Sie bilden zusammen die eigene kleine vierer Gruppe und machen viel zusammen durch.

 Aber auch Travis Vater und seine Brüder haben mir super gefallen! Mit ihnen kann man total Spaß haben!

Benny und Mick dagegen haben mir so gar nicht gefallen! Benny ist irgendein Mafiaboss und Mick ist Abbys Vater. Grausame Menschen.

Ich weiß gar nicht wirklich, wie ich auf das Buch gekommen bin. Ich weiß nur, dass ich davon gehört habe und gehofft habe, dass es bald zu kaufen gibt. Und dann konnte ich es gar nicht mehr erwarten, da der Klappentext sich vielversprechend anhört.

Und ich wurde auch nicht enttäuscht!
An sich hat dieses Buch keine neue Geschichte. Mädchen kommt auf Uni und verliebt sich in den Schulmacho schlecht hin. Doch hinter dieser Geschichte steckt so viel mehr.

Die Sprache an sich ist sehr kraftvoll. Es wird viel geflucht und auch die blutigen Details werden zum Teil sehr ausgeschrieben. Aber das ist gar nicht schlimm und passt super zur Handlung dazu. Es ist einfach total fesselnd, kraftvoll, sexy und einzigartig geschrieben wurden.

Die Story beginnt damit, wie Abby und Travis nach seinem Kampf sich zum ersten Mal begegnen. Was ich total süß fand, denn er nennt sie ''Täubchen'' auch in fortlaufender Handlung ist das sein Spitzname für sie. Ich finde diesen Namen einfach soooo süß.

Die Liebesgeschichte zwischen Abby und Travis ist ja der Hauptpunkt der Geschichte und hat mir wirklich gut gefallen! Travis, der Schulmacho freundet sich mit Abby an und das kann natürlich keiner glauben. Irgendwann verliebt er sich in sie und ab da beginnt das Hin und Her der beiden.Streit, Ängste, Eifersucht, Besessenheit, Trennung, Versöhnung, all das gehört zu dieser Beziehung dazu. Und doch spürt man, wie sie für einander geschaffen sind! Sie sind so süß zusammen! Und doch hat diese Beziehung ein richtiges Tief und alles steht auf der Kippe..

Zum Ende hin ist es einfach richtig spannend und man bangt um einzelne Menschen! Und bis zum Ende hin lässt uns die Autorin auf ein Happy End hoffen..
Tja und was dann kam, habe ich natürlich nicht erwartet. Aber das müsst ihr selber herausfinden. Aber es passt total zu Amerika. Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten..

An sich ist die Geschichte abgeschlossen und doch soll noch ein zweiter Band erscheinen. Wenn ich richtig informiert bin, soll dies die Story in Travis Sicht sein. Ich bin gepsannt! 

Fazit:  
''Beautiful Disaster'' besitzt zu 100 % Suchtpotenzial. Der Titel passt einfach perfekt, denn es ist ein schönes Desaster! Dieses Buch besitzt eine Vielseitigkeit an wahnsinnigen Gefühlen und lässt das Herz höher und schneller schlagen. Das Buch muss unbedingt gelesen werden!


Donnerstag, 2. Mai 2013

[Rezension] ''Crossfire - Offenbarung'' - Sylvia Day



 Verlag: Heyne

Originaltitel: Reflected in you

Erscheinungsdatum: 11. März 2013

Seiten: 412

Preis: 9,99 € 



"Ich liebe dich. Das trifft es zwar nicht ganz, aber ich weiß, dass du es hören willst."
"Ich muss es hören", bestätigte ich leise.
Die Ampel schaltete um, und er fuhr los. "Über Liebe kommen Menschen hinweg. Sie können ohne Liebe existieren, ihr Leben weiterleben. Liebe kann verloren gehen und wiedergefunden werden. Aber so ist es nicht bei mir. Ohne dich würde ich nicht überleben, Eva."
Mir stockte der Atem, als ich den Blick sah, mit dem er mich betrachtete.
"Ich bin besessen von dir, mein Engel. Süchtig nach dir. Du bist alles, was ich immer gewollt und  gebraucht habe, alles, wovon ich geträumt habe. Du bist einfach alles für mich. Ich lebe und atme dich. Für dich."



Inhalt:

Schon seit ein paar Wochen sind die junge attraktive Eva und der erfolgreiche Geschäftsmann Gideon Cross ein Paar. Eva liebt seine dominante Art und findet in der Unterwerfung Geborgenheit und sexuelle Erfüllung. Noch nie konnte sie einem Mann so vertrauen. Doch dann verändert Gideon sich, er will sie immer stärker kontrollieren, und auch die alten Dämonen aus seiner Vergangenheit belasten Eva. Denn Gideon schweigt nach wie vor darüber, was ihm zugestoßen ist. Eva weiß: Ihre Beziehung hat nur eine Zukunft, wenn es keine Geheimnisse und keine Tabus zwischen ihnen gibt ...



Meinung:

Der Schreibstil von Sylvia Day gefällt mir wieder sehr gut. Das Buch lässt sich flüssig lesen.

Das Buch ist wieder komplett aus Evas Sicht geschrieben, so dass man sich gut in sie rein versetzen kann.



Am Anfang konnte ich Eva, wie in Band eins, noch gut leiden. Doch ab einen gewissen Punkt im Buch ändert es sich und hätte am liebsten ihren Kopf ins Klo gesteckt.

Gideon hat nur Geheimnisse vor ihr, hängt ständig mit seiner Ex herum, verbietet ihr alles und sagt, dass sie ihm vertrauen soll. Eva ist auch noch so bescheuert und tut dies auch noch.

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich mich das letzte mal so über eine Person aufgeregt habe.



Auch Gideon ist nicht der tollste Protagonist gewesen und hätte seinen Kopf gleich daneben ins Klo gesteckt. Ich versteh nicht richtig, warum er so verschlossen ist. Sowas ist doch eigentlich unmöglich. Gut, er hat eine schlimme Kindheit hinter sich, wurde misshandelt. Aber was ist das fürn Grund so richtig abgefuckt zu sein?

Er ist der wahnsinnige Kontrollfreak geworden, was ich gar nicht ausstehen kann. Er verbietet Eva alles, was spaß macht. Sie darf nicht alleine Mittagessen oder durch die Straßen New Yorks ohne wirkliche Aufsicht gehen.

Doch hinter all dem liegt ein Grund, den ich dann doch nicht erwartet hätte. Vielleicht sänftigt mich das dann doch ein bisschen.



Einzig und allein Carey hat mir wieder total gefallen und ihn habe ich auch wieder in mein Herz geschlossen. Auch wenn er total abgefuckt ist und seine Beziehung zu Trey mit seiner Fick Beziehung Tatjana zerstört.



''Crossfire - Versuchung'', der erste Band der Trilogie'' hat mir super gefallen und so war ich natürlich auf den zweiten Band gespannt.



''Crossfire - Offenbarung'' setzt direkt am Ende von Band 1 an. Eva und Gideon sind seit einigen Wochen ein Paar und doch läuft es nur im Bett so richtig gut. Da beide einen Dickschädel haben, sind häufige Streitereien an der Tagesordnung.



Was ich in Band 1 noch süß fand und in Band 2  nur noch auf die Nerven geht, ist die Kontrollsucht von Gideon! Eva hat null Freiraum. Es ist absolut krankhaft, was er macht.



Gideon hat mich des Öfteren zum seufzen gebracht. Er ist so schweigsam und man weiß einfach nicht, wieso! Man weiß nicht, warum er diese Alpträume hat, in denen er Eva fast vergewaltigt, oder wieso er seine Familie so hasst.



Auch Eva hat mich zur Weisglut gebracht. Ich verstehe sie nicht! Sie sieht Gideons Ex mit verschmierten Lippenstift aus dem Bürokomplex rennen und er selber kommt aus der Dusche und hat Lippenstift am Hemd. Sie selber geht nicht dahinter und hört auf sein ständiges ''Vertrau mir''. Also bitte, wie blöd kann man sein?



Das ewige Hin und Her der beiden aus Band 1 war auch hier wieder präsent. Eva und Gideon streiten sich und anstatt darüber zu reden, landen sie mal wieder in der Kiste. Es hat genervt.



Großartig viel passiert in der Handlung nicht und so plätschert sie einfach wie ein Wasserfall vorbei. Carey und Evas Ex sorgen zwar für kleine Spannungsmomente, aber rausreißen tun sie nichts.



Aber es gab tatsächlich ein Überraschungsmoment für mich. Und zwar das Ende. Da geht die Spannung in einen tollen Höhepunkt und das Buch nervt nicht mehr so herum. Das Ende hat sich so gestaltet, dass ich nie darauf gekommen wäre, dass es das so gibt. Man erfährt sogar in Andeutungen, was Gideons Seele so gefickt hat!



Ich bin gespannt, was uns der Trilogie Abschluss ''Erfüllung'' so bietet und ob wir endlich Antworten in Bezug auf Gideon bekommen.



Fazit:

''Crossfire - Offenbarung'' hat mir leider nicht so gefallen, wie der erste Band. Das ständige Hin und Her ging einen auf die Nerven und auch die Charaktere zeigen ihre Schattenseiten nur zu deutlich. Und doch gebe ich die Hoffnung auf einen hoffentlich besseren Trilogie Abschluss nicht auf.