Donnerstag, 13. März 2014

[Rezension] ''Pandemonium'' - Lauren Oliver


Verlag: Carlsen


Originaltitel: Pandemonium


Erscheinungsdatum: 25. Oktober 2012


Seiten: 349


Preis: 17,90 €





Die Bestien leben auf der anderen Seite des Zauns: Monster in Uniform. Sie belügen dich mit sanfter Stimme und lächeln, während sie dir die Kehle aufschlitzen.
Seite 28



Inhalt:

Die angepasste Lena von früher gibt es nicht mehr. Die glaubte, was man ihr sagte, und sich gegen die Liebe heilen lassen wollte. Dieses alte Ich hat Lena zurückgelassen auf der anderen Seite des Zauns, über den sie mit Alex geflohen ist. Hier, in der Wildnis, schließt sie sich dem Widerstand an. Ein Auftrag führt sie erneut in die Stadt. Und tief in ihrem Innern gibt sie die Hoffnung nicht auf, dass Alex doch noch am Leben ist. Sie muss ihn finden. Denn in ihrem Herzen lodert immer noch die Liebe.

Meinung:

Der Schreibstil von Lauren Oliver hat mir auch hier wieder super gefallen. Sie hat so eine Art, Dinge zu beschreiben, dass es einfach schön zur Geltung kommt.
Das Buch ist wieder aus Lenas Sicht geschrieben.

Lena hat mir wie in ''Delirium super gefallen, allerdings hat sie mir hier sogar noch besser gefallen! Am Anfang trauert sie Alex noch so hinter her, dass sie ziemlich betrübt wirkt. Sie ist traurig, schwach und am Boden zerstört. Aber es wird immer besser, sie steht wieder auf und kämpft.

Im Buch wird sie mutiger und wächst heran.

Hier in ''Pandemonium'' spielt Julian die männliche Hauptrolle. Er gefällt mir von Anfang an eigentlich ziemlich gut, er ist schwer krank - hat einen tödlichen Hirntumor - und hat deshalb die Heilung noch nicht hinter sich. Da liegt es ja nah, dass Julian später Angst hat, sich mit der Deliria zu infizieren, besonder gut spürt man dies bei den Anfangsszenen zwischen ihn und Lena.

Er taut immer weiter auf und zu meinem Bedauern verliebt er sich dann in Lena...

Die Widerstandsgruppe von Raven, Tack und Hunter hat mir einfach richtig gut gefallen!

Besonders traurig bin ich darüber, dass Alex im Buch nicht aufgetaucht ist. Es hat ein wichtiges Herzstück des Buches gefehlt.


Es hat seinen Grund gehabt, weshalb ich gewartet habe, dass ich bis zum Buch ''Requiem'' warte! Denn als ich ''Delirium'' beendet habe, musste ich sofort mit ''Pandemonium'' beginnen, weil das Buch so fies geendet hat. Doch Band 2 hat noch mal eine Schippe drauf gelegt und ich musste anschließend mit ''Requiem'' beginnen.


Nachdem ich fast geheult habe, dass ''Delirium'' mit einem halbtoten Alex endet, fängt dieses Buch genau an der Stelle an.

Alex ist weg und Lena ist auf sich allein gestellt.

Dem Tod sehr nahe, rennt sie durch die Wildnis und landet am Ende schwer verletzt bei Raven und ihrer Gruppe, die sie wieder gesund pflegt.


Anders als beim Vorgänger erzählt das Buch zwei Zeitweisen: das 'damals' und das 'jetzt'. Dadurch bleibt die Spannung im hohen Bogen vorhanden.


Das Gefühlschaos von Lena ist groß.

Gerade hat sie ihren Freund Alex verloren und schon steht sie einem neuen attraktiven jungen Mann gegenüber.
An sich finde ich die kleine Liebesgeschichte zwischen Lena und Julian ja total schön, aber es gibt einen kleinen Haken an der Sache: Julian ist nicht Alex..

Auch dieses Ende ist einfach richtig fies! Fieser noch als in ''Delirium''! Und ich wiederhole mich mal wieder, wenn ich sage, wie froh ich bin, gewartet zu haben!

Fazit:
''Pandemonium'' hat mir sogar noch viel besser gefallen, als ''Delirium'', Dieses Buch ist absolut perfekt, denn es besitzt viel Spannung, Liebe und neben der Ernsthaftigkeit auch viel Witz.



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