Freitag, 15. August 2014

[Rezension] "Geschickt eingefädelt" - Molly O'Keefe


Verlag: mtb

Originaltitel: Can't Buy Ne Love

Erscheinungsdatum: 10. Juli 2014

Seiten: 380

Preis: 8,99 

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Sie wollte etwas, das sie verloren hatte. Etwas, das ihr unzählige Male genommen worden war.

Ihre Kraft.
Die Kraft, die dieser Mann sie wieder fühlen ließ, lange nachdem sie geglaubt hatte, sie nie wieder fühlen zu können.
Seite 185


Inhalt:
Eishockey-Profi Luc Baker ist fuchsteufelswild: Sein sterbenskranker Vater, zu dem er jeglichen Kontakt abgebrochen hat, will ein blondes Flittchen heiraten! Wütend reist Luc nach Texas, um sich die vermeintliche Erbschleicherin Tara vorzuknöpfen – und erfährt, dass alles nur ein Plan war, um ihn nach Hause zu locken. Modedesignerin Tara ist verzweifelt: Lyle Baker hat sie aus einer Notlage gerettet und ihr den Job als Geschäftsführerin des Familienbetriebs gegeben. Doch jetzt ist er tot – und sie muss sich mit seinem Sohn Luc herumschlagen, der sie am liebsten in die Wüste schicken würde. Und leider ist Luc nicht nur schrecklich dickköpfig, sondern auch schrecklich attraktiv …

Meinung:
Der Schreibstil von Molly O'Keefe hat mir gar nicht gefallen! Dadurch dass er in der dritten Person geschrieben wurde, waren die Charaktere für mich nicht wirklich greifbar.
Erzählt werden die Sichten von Luc, Victoria und Tara. 

Bis auf den kleinen Jakob haben mir die Charaktere auch nicht zugesagt. 

Luc ist ein 37 Jähriger Eishockey Spieler, was wirklich eine Abwechslung war, denn sonst sind die Protagonisten entweder Football Spieler oder Fußballer. Mit dem Alter gehört er quasi schon zu den Rentnern im Sport, was er niemanden erzählt ist, dass die Ärzte ihm abraten, aufgrund einer Kopfverletzung, noch eine Saison zu spielen.

Tara war für mich ein undurchsichtiges Blatt. Sie ist Designerin bei Baker Leather und hat das Imperium wieder aufgebaut. Es wird schnell klar, dass sie eine schwere Vergangenheit hat, aber auch, dass sie sie zutiefst bereut. Allerdings ging mir ihre Art tierisch auf die Nerven, denn mal war sie nett, dann die Zicke und dann die mitleiderregende. Man wusste nie, wer sie gerade war und das hat irgendwann ziemlich genervt.

Victoria, Lucs Schwester, hat es im Leben auch nicht einfach gehabt. Sie ist arbeitslos und hat einen kleinen Sohn, Jakob, den ich als Einziger absolut in mein Herz geschlossen habe. Victoria musste durchleben, wie ihr Ex Mann sie von vorne bis hinten verarscht hat und hat gar nichts mehr.
Ich mochte sie nicht wirklich.

Der kleine Jakob ist ein kleiner Goldschatz. Er hat si eine ehrliche Art, die es nur bei Kindern gibt. Er ist einfach toll!

Dieses Buch habe ich über "Blogg dein Buch" bekommen und es klang auch sehr vielversprechend, leider ist es für mich so enttäuschend gewesen, dass ich es sogar abgebrochen habe.

Luc und Vic haben keinen Kontakt mehr zu ihrem Vater, da er sie damals nicht gut behandelt hat
 Doch nun ist er schwer krank und will seine Kinder noch einmal da haben. Um sie zu sich zu holen, gibt er vor, Tara heiraten zu wollen und lässt sie sehen, dass sie eh nur sein Geld will.

Doch der Schuss geht nach hinten los. Zwei Tage darauf stirbt der Vater und das ganze Dilemma beginnt.

Die Charaktere waren einfach nicht greifbar, sie sind farblos geblieben und haben keine richtige Form bekommen. Man stellt sie sich einfach nirgendwie vor.
Was noch dazu kommt, ist dass die ganzen Gefühle ebenfalls auf der Strecke geblieben sind. Es sollen welche da sein, diese kann ich aber nicht nachvollziehen, da sie absolut nicht echt wirken.

Außerdem kommt noch dazun dass die intimeren Szenen gar nicht gepasst haben. Es wirkte einfach so, als wollte die Autorin mal testen, wie es ist, sowas zu beschreiben, da es ja aktuell sehr im Genre "New Adult"beliebt ist. 

Ich habe das Buch deshalb abgebrochen, weil ich auch nach 270 von 380 gelesenen Seiten nicht wirklich in die Geschichte rein gekommen bin und ich mich einfach durchquälen musste.

Fazit:
"Geschickt Eingefädelt" von Molly O'Keefe hat mir gar nicht gefallen. Ich habe das Buch nach 270 Seiten abgebrochen, da ich immernoch nicht in die Geschichte rein gekommen bin. Die Charaktere sind nicht greifbar, die Gefühle nicht spürbar und alles wirkt einfach so lieblos.

Das Buch bekommt das eine Bücherli, da mir der kleine Jakob gefallen hat und weil die Grundidee ja gar nicht schlecht ist, sondern nur doof umgesetzt wurde.




Vielen Dank an Blogg dein Buch !

1 Kommentar:

  1. Hm schade, hatte mir etwas mehr von dem Buch versprochen. Ist jetzt schon die zweite negative Meinung...
    Lg Sonja

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